DER TOEFL-TEST – EIN TOR ZU INTERNATIONALEN CHANCEN

Die englische Sprache hat sich als weltweit bedeutendstes Kommunikationsmittel für akademische, wissenschaftliche und berufliche Kontexte etabliert. Ob man an einer angesehenen Universität studieren, in einem internationalen Konzern arbeiten oder an globalen Forschungskooperationen teilnehmen möchte: Ein fortgeschrittenes Englisch-Niveau ist unabdingbar. Unter den zahlreichen Zertifizierungen, die Sprachfertigkeiten bescheinigen, gilt der TOEFL (Test of English as a Foreign Language) als einer der gefragtesten. In diesem Artikel beleuchten wir, weshalb der TOEFL weit mehr ist als ein reines Zulassungskriterium: Er eröffnet Türen zu internationaler Bildung, zu Stipendien, zu Jobs und zu einem global vernetzten Karriereweg.


1. Warum heute Englisch? Globale Trends und akademische Anforderungen

Die fortschreitende Globalisierung sorgt dafür, dass Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen überall auf der Welt einander vernetzt sind. Englisch fungiert dabei als Brücke zwischen verschiedenen Nationen und Kulturen. Selbst in Ländern, deren Amtssprache nicht Englisch ist, werden regelmäßig englischsprachige Studienprogramme angeboten. Zugleich wickeln internationale Unternehmen viele Geschäftsvorgänge in Englisch ab, um Mitarbeiter aus unterschiedlichen Ländern zu integrieren.

In akademischen Kreisen veröffentlichen Fachzeitschriften die meisten Artikel auf Englisch. Eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler, der seine Forschung international verbreiten möchte, muss daher fähig sein, Publikationen sowie Konferenzbeiträge in Englisch zu verfassen und zu präsentieren. Auf diese Weise gewinnt Englisch eine Schlüsselstellung, die sich im TOEFL als standardisiertem Prüfungsinstrument konkretisiert. Der Test bietet eine Bewertungsgrundlage, um Sprachkenntnisse im akademischen Kontext objektiv zu messen.


2. TOEFL als global anerkannter Standard

2.1 Historische Entwicklung und weltweite Verbreitung

Der TOEFL wurde in den 1960er-Jahren von Educational Testing Service (ETS) entwickelt. Ursprünglich sollte er vor allem US-amerikanischen Universitäten ermöglichen, die Englischkenntnisse internationaler Bewerber zu beurteilen. Im Lauf der Jahrzehnte fand er jedoch auch in anderen englischsprachigen Ländern Anerkennung und schließlich weltweit. Inzwischen akzeptieren rund 11.000 Einrichtungen in mehr als 150 Ländern TOEFL-Ergebnisse als Sprachnachweis.

2.2 Akademischer Fokus

Im Vergleich zu anderen Prüfungen wie IELTS oder Cambridge-Examina liegt beim TOEFL ein starker Fokus auf akademischen Kontexten. Die Übungstexte, Hörbeispiele und Aufgabenstellungen sind oft an Fachliteratur oder an Unisituationen angelehnt. Daraus ergibt sich ein hoher Wiedererkennungswert, wenn Studierende später tatsächlich in Seminaren sitzen, Forschungsliteratur lesen oder Referate halten müssen.


3. Wie der TOEFL das Hochschulstudium bereichert

3.1 Zugang zu Bachelor- und Masterprogrammen

Wer sich für einen Bachelor oder Master im Ausland bewirbt, hat in der Regel das TOEFL-Ergebnis als einen der Hauptnachweise zu erbringen. Damit signalisieren Bewerber, dass sie nicht nur Alltagsenglisch sprechen, sondern englischsprachigen Vorlesungen und Fachtexten gewachsen sind. Viele Studierende erhalten so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern, deren Englischkompetenzen unzureichend belegt sind.

3.2 Finanzierungsmöglichkeiten

Zahlreiche Stipendiengeber verwenden TOEFL-Scores, um festzustellen, ob ein Anwärter in der Lage ist, internationale Studien- und Forschungsaufenthalte zu meistern. Ein hoher Punktwert zeigt, dass die Person akademisch in Englisch arbeiten kann, sei es bei Gruppenprojekten, beim wissenschaftlichen Schreiben oder bei Diskussionen. Wer also von Fördermitteln träumt, sollte auf starke TOEFL-Ergebnisse hinarbeiten.

3.3 Austauschprogramme und Joint Degrees

Auslandssemester und Joint-Degree-Programme setzen oft einen Sprachnachweis voraus. Ein aussagekräftiger TOEFL-Score ebnet den Weg zu solchen internationalen Erfahrungen, die nicht nur akademisch bereichern, sondern auch kulturell, indem sie den Horizont erweitern und die Vernetzung mit Studierenden aus aller Welt ermöglichen.


4. Berufliche Perspektiven mit TOEFL

Auch jenseits der akademischen Welt ist der TOEFL von großem Nutzen:

  • Globale Konzerne: Unternehmen, die international agieren, benötigen Mitarbeitende, die Verträge, Projektberichte oder Kundenkommunikation auf Englisch erledigen können. Ein überzeugendes TOEFL-Zeugnis erhöht die Chancen auf Stellen, in denen Englisch essenziell ist.
  • NGOs und internationale Organisationen: Wer in transnationalen Organisationen wie UN-Institutionen oder NGOs aktiv sein will, profitiert von einem starken TOEFL-Score, da dort oft Englisch die interne Arbeitssprache darstellt.
  • Freiberufliche Tätigkeiten: Ob als Übersetzer, Online-Dienstleister oder Berater: Gute Englischkenntnisse erweitern das Kundenspektrum und erlauben es, mit Auftraggebern weltweit zusammenzuarbeiten.

5. Vorbereitungsstrategien: So gelingt der TOEFL

5.1 Das Prüfungsformat verstehen

Der erste Schritt in jeder Lernstrategie besteht darin, genau zu wissen, wie der TOEFL aufgebaut ist. Von Reading und Listening über Speaking bis hin zu Writing – jede Sektion hat ihre Eigenheiten, Fragetypen und Zeitlimits. Wer die Instruktionen, die Arten von Multiple-Choice-Fragen und die Bewertungskriterien durchschaut, geht sicherer in die Prüfung.

5.2 Bewährte Materialien

  • Offizielle ETS-Ressourcen: Probetests und Übungsbände von ETS sind authentisch und bilden die tatsächlichen Anforderungen des Tests ab.
  • Zusätzliche Lernhilfen: Neben Fachbüchern bieten Online-Plattformen Videoerklärungen, interaktive Übungen und simulierte Prüfungen.
  • Lese- und Hörmaterial in Englisch: Dank Podcasts, Nachrichtenseiten, Videos auf akademischem Niveau oder MOOCs an Universitäten kann man sein Sprachverständnis und den Wortschatz stärken.

5.3 Strukturierte Lernpläne

Empfehlenswert ist, den Lernprozess zu planen: tägliche oder wöchentliche Ziele, Zeitfenster für jede Fertigkeit und regelmäßige Wiederholungen. So verhindert man, dass man sich nur auf Reading stürzt, während Speaking oder Writing zu kurz kommen.


6. Die Rolle der persönlichen Rückmeldung

Wer sich mit Speaking und Writing auseinandersetzt, benötigt Feedback. Oft ist es schwierig, die eigenen Schwächen zu erkennen. Ein Lehrer oder Tutor kann Defizite in Grammatik, Ausdrucksstärke oder Argumentationsstruktur aufdecken und passende Übungen vorschlagen.

Ein Beispiel hierfür sind die spezialisierten TOEFL-Kurse der NLS Norwegian Language School in Oslo. Obwohl ihr Fokus scheinbar auf Norwegisch liegt, bietet sie auch Kurse für Englisch-Sprachtests wie den TOEFL. Die Dozierenden wissen genau, wie man die akademischen Sprachanforderungen trainiert, echte Prüfungssimulationen anbietet und den Lernfortschritt individuell begleitet. Das spart Zeit und sorgt für gezieltes Üben.


7. Selbstlernkonzepte für Entschlossene

Wer keinen Kurs besuchen will oder kann, kann auch im Alleingang effektive Fortschritte erzielen. Dazu benötigt man:

  1. Disziplin: Regelmäßiges Üben ist unabdingbar.
  2. Qualitatives Material: Vorzugsweise offizielle TOEFL-Sets.
  3. Vergleichsmöglichkeiten: Idealerweise tauscht man sich mit anderen Lernenden aus oder sucht sich Online-Communities, in denen man Essays oder Sprachaufnahmen hochladen kann.
  4. Langzeitstrategie: Der TOEFL erfordert den Aufbau eines akademischen Vokabulars und die Routine, komplexe Texte zu lesen oder Vorlesungen zu hören. Das funktioniert nicht über Nacht.

8. Motivationsfaktoren und Zeitplanung

Ein strukturiertes Zeitmanagement verhindert, dass man kurz vor dem Test in Panik verfällt. Wer seine Lernetappen frühzeitig anlegt, kann Stress reduzieren und das Gelernte nachhaltiger festigen. Meilensteine – etwa „In zwei Wochen möchte ich Writing-Aufgaben sicher in der vorgegebenen Zeit lösen können“ – wirken motivierend. Wenn es einmal an Elan fehlt, hilft der Gedanke an die Zielsetzung: Sei es ein Studium an einer renommierten Universität oder eine berufliche Position, die englische Kommunikationsfähigkeiten erfordert.


9. Strategien für den Prüfungstag

  • Ausreichend Schlaf: Nur ausgeruht ist man in der Lage, sich auf anspruchsvolle Lese- und Hörpassagen zu konzentrieren.
  • Frühzeitige Anreise: Unerwartete Verzögerungen darf man nicht riskieren, da dies Panik schürt.
  • Pausen optimal nutzen: Zwischen Listening und Speaking liegt eine kurze Unterbrechung. Diese sollte man zum Durchatmen und Neujustieren nutzen.
  • Fokus: Jede Sektion hat eigene Anforderungen. Wer in Reading schlechte Erfahrungen macht, sollte sich davon nicht demotivieren lassen, sondern die nächste Sektion mit neuer Energie angehen.

10. Nach dem Test: Auswertung und Konsequenzen

Ein bis zwei Wochen nach dem TOEFL sind die Scores online verfügbar. Dabei erhält man Einzelwerte für Reading, Listening, Speaking und Writing, plus eine Gesamtpunktzahl. Diese kann man direkt an Universitäten, Stipendienkommissionen oder potenzielle Arbeitgeber senden lassen.

Fällt das Ergebnis enttäuschend aus, ist eine Wiederholung möglich. Oft genügt es, die Teststrategie anzupassen oder gezielt an bestimmten Schwachstellen zu arbeiten. Viele Kandidierende berichten, dass sie im zweiten Anlauf deutlich besser abschneiden, weil sie die Prüfungsabläufe bereits kennen.


11. Mehr als ein Testergebnis: Nachhaltige Sprachkompetenz

Der eigentliche Gewinn einer TOEFL-Vorbereitung liegt in der allmählichen Verfeinerung des eigenen Englisch-Niveaus. Während man Hörtexte analysiert, akademische Artikel liest oder Essays schreibt, wächst nicht nur das Sprachgefühl, sondern auch die Fähigkeit, Informationen kritisch zu verarbeiten und zu präsentieren. Diese Fertigkeiten zählen später in Vorlesungen, bei Praktika im Ausland oder in einem Unternehmen mit internationaler Ausrichtung.

  • Sicheres Auftreten: Wer sich an das Sprechen vor einem Mikrofon und das Begründen von Thesen gewöhnt hat, präsentiert im Studium oder im Job souveräner.
  • Genaue Ausdrucksweise: Das Writing-Training hilft, E-Mails, Berichte oder wissenschaftliche Texte schlüssig zu strukturieren.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Das Lesen vielschichtiger Texte aus verschiedenen Themenbereichen lässt einen schneller und flexibler mit Fachinhalten umgehen.

12. Szenarien, in denen ein hoher TOEFL-Score essenziell ist

  • Studiengang in den USA: Viele Hochschulen setzen Mindestpunktzahlen von 80 bis 100 im TOEFL voraus.
  • Masterprogramm in Europa (englischsprachig): Universitäten in Ländern wie den Niederlanden, Schweden, Deutschland oder Frankreich begrüßen oft internationale Bewerber, verlangen aber einen sprachlichen Nachweis.
  • Job in einem multinationalen Konzern: Bei internen Assessments kann ein TOEFL-Score überzeugen und den Ausschlag geben, wer in internationale Teams aufgenommen wird.
  • Forschungskooperationen: Wissenschaftler, die Paper schreiben und Konferenzbeiträge halten, profitieren immens von guten TOEFL-Ergebnissen, da dies ihre Fähigkeit unterstreicht, im internationalen Kontext zu kommunizieren.

13. Fazit: Ein Sprungbrett in eine globale Zukunft

Der TOEFL-Test besitzt in einer von Internationalität geprägten Welt herausragende Bedeutung. Er bescheinigt, dass man weitaus mehr beherrscht als ein oberflächliches Englisch – nämlich akademische Sprachkompetenz, die an Hochschulen, in Forschungsinstituten und in weltweit agierenden Unternehmen benötigt wird.

Eine intensive Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg: Das Verständnis der Prüfungsstruktur, die gezielte Arbeit an den eigenen Schwachstellen, regelmäßige Probetests und fundiertes Feedback führen zu einer starken Performance. Während des Lernprozesses entwickelt man wertvolle Fähigkeiten, die den akademischen und beruflichen Weg ebnen.

Insbesondere spezialisierte Vorbereitungskurse wie jene der NLS Norwegian Language School in Oslo können hier wertvolle Orientierung bieten. Letztlich ist der TOEFL aber nur der Anfang: Wer sich ihm stellt und besteht, hat seinen Platz in einem globalen Netzwerk aus Studierenden, Forschenden und Fachleuten sicher – und kann sich neuen Chancen und Herausforderungen selbstbewusst stellen.

Product image

Norwegian A1-A2

Course Overview The Norwegian A1-A2 course is an online program focused on teaching essential Norwegian grammar and vocabulary. It includes a variety of materials and topics, with opportunities to interact with a Norwegian teacher entirely online. Curriculum Highlights The course covers key areas such as grammar and vocabulary and topics such as family, daily life, education, work, traditions, and leisure activities. Who Should Enroll? This course is perfect for beginners or those at the A1 or A2 levels who want to improve their Norwegian skills. What You Get Access to the full Norwegian A1-A2 course. A monthly 1-hour online conversation with a teacher. Many written and oral assignments. Comprehensive information on Norwegian grammar, Norwegian vocabulary and how to use them, important sentence structures, etc. Tips on additional resources to further enhance your Norwegian learning.

0 students enrolled

Last updated Dec 10th, 2024

Select a Pricing Plan
Get access

If you want to learn Norwegian, you can register for classes here. We look forward to hearing from you and helping you become fluent in Norwegian.

Refer a friend and get $150. Join the program here

 

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert